Der Anblick eines dreckigen Lkw, beladen mit verschiedensten rostigen, metallischen Gegenständen und einem schwarzen Auspuffrohr, welches ölige Dämpfe ausstößt, ist in Afrika recht verbreitet. Im Stau hinter einem stecken zu bleiben, ist für niemanden ein Vergnügen. Ich habe zufällig das Gespräch zweier Männer überhört, die genau diese Situation diskutierten. Der erste Fahrer unternahm alles Menschenmögliche, um aus der misslichen Lage zu entkommen und riskierte sogar gewagte Spurwechsel auf überfüllten Straßen. Der zweite Fahrer verfolgte eine ganz andere Strategie. Wenn er sich hinter einem dieser Lkw wiederfand, rollte er seine Fenster hoch und reihte sich hinter dem Koloss ein. Die Erfahrung hatte ihn gelehrt, dass an Kreuzungen immer das größte Chaos herrschte und das Hupkonzert und die Drängelei dort ihren Höhepunkt erreichten. Die riesigen Lastwagen lassen jedoch ihr lautes, durchdringendes Horn ertönen und bahnen sich einen Weg durch das Verkehrschaos, denn ihre Größe und Geschwindigkeit geben ihnen das Recht des Stärkeren. Der zweite Fahrer hielt sich einfach dicht hinter dem Lastwagen und folgte ihm durch das Chaos. Während jeder von uns weiß, wie ärgerlich, unangenehm und frustrierend es ist, mit einem Problem zu kämpfen, kann es genau diese Schwierigkeit sein, die am Ende einen neuen Weg bahnt und dir hilft, schneller vorwärtszukommen. Text courtesy of Activated magazine. Image from Wikimedia Commons.
Diese Reise durch die Bücher der Propheten lädt Sie dazu ein, dem König des Universums zu begegnen und seinen Plan zu verstehen, wie er sein rebellisches Volk aus dem Reich der Finsternis befreien und es dazu befähigen will, gemeinsam mit ihm in seinem Reich des Lichts zu leben. Mit dieser aufschlussreichen Erzählung und der wundervollen Mischung aus Animation und Live Videos ist dieser Film für ein weltweites Publikum aller Altersgruppen geeignet.
Klicken Sie hier, um das Buch zu lesen.
Bemerkenswerte Gebete aus dem Alten und Neuen Testament für Kinder.
Lesen oder laden Sie das Buch.
Elsa Sichrovsky
Wenn ich an mein unvergessliches Freshman Semester im College denke, fällt mir ein fast 2 Meter großer schlaksiger Kerl mit langem schwarzem Haar ein. Steve war zwar ein Senior in meinem Fachbereich, doch begegneten wir uns zum ersten Mal bei einem Allgemeinbildungskurs. Er gewann meine Bewunderung, als er sich zu mir in die vordere Reihe setzte, ein Platz, der von den meisten Studenten vermieden wird. Obwohl ich mich kaum an ihn erinnerte, da ich ihn nur ein paarmal im Klassenzimmer traf, erkannte er mich gleich, was sein Kopfnicken zeigte. Da ich eine zweistündige Pause bis zur nächsten Unterrichtsstunde hatte, ging ich in den nahegelegenen Leseraum, um mich auf meine kommende Prüfung über die Irrfahrt des Odysseus vorzubereiten. Zu meiner Überraschung war Steve schon dort, bei einer Tasse Kaffee über den Kaufmann von Venedig gebeugt. Anscheinend hatte er die gleiche Zweistundenpause. Ich setzte mich ihm gegenüber und nahm mein Lehrbuch heraus, zu schüchtern etwas zu sagen, hatte ich doch schon gelernt, die Grenze zwischen Senioren und Freshman nicht zu überschreiten. Steve schien manchmal etwas sagen zu wollen, tat es aber nicht und so herrschte die nächsten 2 Stunden eine leicht peinliche, doch freundliche Stille. Für mehrere Wochen saßen wir zwei dann jeden Dienstag uns gegenüber und studierten schweigend. Seine umgängliche, menschliche Gegenwart machte die einsamen Stunden von nicht zu umgehendem Auswendiglernen und Analysieren, das jeder Collegeschüler durchmachen muss, trotzdem leichter. Seine gleichbleibende konzentrierte, akademische Leistung war ein hervorragendes Beispiel für mich, die ich mit den Ablenkungen und Aufregungen der großen und komplexen Welt der Akademie zu kämpften hatte. Wie das Sprichwort so schön heißt: „Ein Messer wetzt das andere, durch Umgang mit anderen bekommt man den Schliff.“1 Schließlich, an einem heißen Tag, wollte er den elektrischen Ventilator im Lesezimmer anmachen und als der Gentleman, der er war, bat er um meine Erlaubnis. In dem Gespräch, das dann folgte, entdeckten wir die gemeinsame Liebe für Shakespeare, Linguistik und Mrs. Lee, die beliebteste Professorin in unserem Fach. Er war froh, hilfreiche Information über die Freshmankurse, die ich nahm, teilen zu können und empfahl einige interessante Kurse. Bis zum Ende des Semesters durchzog sich unsere Dienstagsstudierzeit mit leichter Konversation und selbst Witzen. Wir grüßten uns gegenseitig in den Fluren und nahmen im nächsten Semester an einem gemeinsamen Wahlfach teil. Sich mit mir zu unterhalten war für Steve nicht gerade ein Gewinn, aber ich verstand, dass er nicht nur auf unsere gemeinsame Passion fürs Lernen schaute, sondern hatte Mitleid mit mir, einem ahnungslosen Freshman, wie er selbst einmal einer war, und gesellschaftliche Konventionen hielten ihn nicht zurück. In meinem zweiten Studienjahr schloss er sein Studium ab und wir verloren den Kontakt. Jedoch werde ich immer dankbar für das sein, was Steve mir mit seinem Beispiel beigebracht hat: Wenn soziale Normen mit Freundlichkeit in Konflikt geraten, dann lass die Freundlichkeit das letzte Wort haben. Eine soziale Norm, die einen Ausschluss fördert, wie die Grenze zwischen den Senioren und den Freshmen in meinem College, muss abgelegt werden, damit die Verantwortung, andere zu lieben mit denen wir in Kontakt kommen, erfüllt werden kann. Weiterhin zeigten die ruhigen Dienstage, dass eine echte Freundschaft nicht notwendigerweise auf Geselligkeit oder äußeren Charme aufgebaut ist. Alles, dessen eine wahre Freundschaft bedarf, ist gegenseitiger Respekt, zusammen mit geteilten Interessen und wie ein Apostel es empfahl: „Vor allem aber bekleidet euch mit der Liebe; sie ist das Band, das euch zu einer vollkommenen Einheit zusammenschließt.“2 1 Sprüche 27,17 – NeÜ. 2 Kolosser 3,14 – NGÜ. Text from Activated magazine. Image designed by Brgfx/Freepik and Katemangostar/Freepik.
1 Wohl dem, der nicht wandelt nach dem Rat der Gottlosen, noch tritt auf den Weg der Sünder, noch sitzt, wo die Spötter sitzen,
2 sondern seine Lust hat am Gesetz des Herrn und über sein Gesetz nachsinnt Tag und Nacht.
3 Der ist wie ein Baum, gepflanzt an Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht, und alles, was er tut, gerät wohl.
4 Nicht so die Gottlosen, sondern sie sind wie Spreu, die der Wind verweht.
5 Darum werden die Gottlosen nicht bestehen im Gericht, noch die Sünder in der Gemeinde der Gerechten.
6 Denn der Herr kennt den Weg der Gerechten; aber der Weg der Gottlosen führt ins Verderben.
|
Categories
All
Archives
July 2024
|