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In der Informatik und Mathematik beschreibt Garbage In, Garbage Out das Konzept, dass fehlerhafte oder unsinnige Eingabedaten unsinnige Ausgabedaten oder Müll, „Garbage“ erzeugen. Mit anderen Worten, ungenaue oder fehlerhafte Informationen zu Beginn führen zwangsläufig zu ungenauen oder fehlerhaften Ergebnissen.
In Seiner Bergpredigt sagte Jesus etwas Bemerkenswertes: „Ein gesunder Baum trägt gute Früchte, ein kranker Baum dagegen schlechte. An einem guten Baum wachsen keine schlechten Früchte, ebenso wenig wie ein kranker Baum gesunde Früchte hervorbringt. Ihr seht, man erkennt sie an ihren Früchten.“1 Dieses kurze Gleichnis lädt uns ein, darüber nachzudenken, was unsere Worte und Taten über uns und den Retter sagen, der in uns lebt. Drückt unser Leben Seine Fürsorge für andere oder unsere eigene Selbstbezogenheit aus? Kommunizieren wir Seine Großzügigkeit und Rechtschaffenheit oder beugen wir uns dem menschlichen Impuls, Mauern zu bauen und andere auszuschließen?
So wie Computercode und mathematische Gleichungen korrigiert werden können, wenn man die Eingabedaten ändert, erinnert uns Jesus daran, dass das christliche Leben eine innere Verwandlung erfordert, die nur durch Ihn erreicht werden kann. „Bleibt in mir und ich werde in euch bleiben. Denn eine Rebe kann keine Frucht tragen, wenn sie vom Weinstock abgetrennt wird, und auch ihr könnt nicht, wenn ihr von mir getrennt seid, Frucht hervorbringen.“2
Jesus In, Jesus Out.
Es war einst ein reicher Mann, der kleidete sich in Purpur und feinstes Leinen und lebte Tag für Tag herrlich und in Freuden. Vor dem Tor seines Hauses lag ein Armer; er hieß Lazarus. Sein ganzer Körper war mit Geschwüren bedeckt. Er wäre froh gewesen, wenn er seinen Hunger mit dem hätte stillen können, was vom Tisch des Reichen fiel; aber nur die Hunde kamen und leckten an seinen Wunden.
Schließlich starb der Arme. Er wurde von den Engeln zu Abraham getragen und durfte sich an dessen Seite setzen. Auch der Reiche starb und wurde begraben. Im Totenreich litt er große Qualen. Als er aufblickte, sah er in weiter Ferne Abraham und an dessen Seite Lazarus. ›Vater Abraham‹, rief er, ›hab Erbarmen mit mir und schick Lazarus hierher! Lass ihn seine Fingerspitze ins Wasser tauchen und damit meine Zunge kühlen; ich leide furchtbar in dieser Flammenglut.‹ Abraham erwiderte: ›Mein Sohn, denk daran, dass du zu deinen Lebzeiten deinen Anteil an Gutem bekommen hast und dass andererseits Lazarus nur Schlechtes empfing. Jetzt wird er dafür hier getröstet, und du hast zu leiden. Außerdem liegt zwischen uns und euch ein tiefer Abgrund, sodass von hier niemand zu euch hinüberkommen kann, selbst wenn er es wollte; und auch von euch dort drüben kann niemand zu uns gelangen.‹ ›Dann, Vater‹, sagte der Reiche, ›schick Lazarus doch bitte zur Familie meines Vaters! Ich habe nämlich noch fünf Brüder. Er soll sie warnen, damit sie nicht auch an diesen Ort der Qual kommen.‹ Abraham entgegnete: ›Sie haben Mose und die Propheten; auf die sollen sie hören.‹ – ›Nein, Vater Abraham‹, wandte der Reiche ein, ›es müsste einer von den Toten zu ihnen kommen; dann würden sie umkehren.‹ Darauf sagte Abraham zu ihm: ›Wenn sie nicht auf Mose und die Propheten hören, werden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn einer von den Toten aufersteht.‹ (Lukas 16:19-31)
In seinem Buch Das von Gott gesegnete Leben erzählt Gordon MacDonald die Geschichte über seine Erlebnisse im Staffel-Team der Universität von Colorado. Besonders erinnert er sich an das schwierige gemeinsame Training mit einem Partner namens Bill. „Bis heute habe ich noch schmerzliche Erinnerungen an unser Training jeden Montagnachmittag.“, erinnert sich Gordon, „Am Ende jeden Montagstrainings schleppte ich mich erschöpft in die Umkleidekabine.“Aber Bill war anders. Wenn er fertig war, ruhte er sich neben der Rennbahn auf dem Grass aus, und schon nach fast zwanzig Minuten, in denen sich Gordon duschte, wiederholte Bill das ganze Training!
Bill hielt sich nicht für einen außergewöhnlichen Athleten in der Uni. „Ich war kein besonderer Athlet,“, merkte Bill an, „doch ich hatte einen Sack voller ‚theoretischer Tricks‘, das heißt, es gibt keine einzige bestimmte alleinige Geste, die du in deinem Training oder im Wettbewerb anbringen kannst, doch es gibt tausend Kleinigkeiten, die du machen kannst.
Bill hat in seinen Uni-Jahren keinen großen Einfluss gehabt, doch seine Disziplin und sein Bestreben zahlten sich mit der Zeit aus. Durch sein diszipliniertes Streben und seine stetige Steigerung wurde der unauffällige Student, der mit Gordon MacDonald trainierte, zum weltberühmten Athleten Bill Toomey, der Zehnkämpfer, der bei den Olympischen Spielen 1984 zu den Besten gehörte.
Was Bill zu solchen Ergebnissen führte, war seine Disziplin. Gordon MacDonalds Beobachtung drückt es treffend aus: „Der Unterschied zwischen uns beiden begann beim Training Montagnachmittags. Er fürchtete sich nicht vor der Disziplin und leistete das Maximum; ich aber hatte Angst davor und tat nur das Mindeste.“
Guo Youmings Mutter bemerkte früh in seiner Kindheit die Probleme, die er beim Laufen hatte und wie er ungewöhnlich oft hinfiel. Sein Zustand verschlechterte sich weiter, bis im Alter von sieben Jahren eine Muskeldystrophie diagnostiziert wurde. Die Diagnose war ein Schlag für Youming’s Eltern, die mit Schuldgefühlen und Traurigkeit kämpften, als sie erfuhren, dass es dafür keine Heilung gab. Youming erzählte, wie verzweifelt er gewesen war, aber er erkannte, wie er ihnen dadurch das Leben nur noch schwerer machen würde. Stattdessen weigerte er sich, sich von seinem Zustand einschränken zu lassen, und beschloss, wie er sagt, „mein Bestes zu tun und tapfer zu lächeln“. Mit neun Jahren verlor er die Fähigkeit zu gehen und war auf einen Rollstuhl angewiesen. Mit dem Verkümmern seiner Muskeln verloren seine Gliedmaßen alle Funktionen. Heute hilft ihm seine Mutter unermüdlich beim Essen, im Badezimmer, beim Duschen und allen anderen wesentlichen Tätigkeiten.
Obwohl von seiner Mutter abhängig, um zum Unterricht zu kommen, war es Youming wichtig, keine Fehlzeiten zu haben. Seine positive und lebensfrohe Einstellung machte ihn zu einem Liebling seiner Klassenkameraden und Lehrer. Sie bewunderten ihn für seinen Kampfgeist, obwohl er ständig mit seinem sich verschlechternden Gesundheitszustand kämpfen musste. Im Alter von 26 Jahren kann Youming nur noch Flüssigkeiten zu sich nehmen und benötigt ein Beatmungsgerät. Mit der rapiden Abnahme seiner körperlichen Kräfte schaffte er es nicht einmal zu seiner Abschlussfeier. Dennoch bestand er seine mündliche Prüfung mit Bestnoten und erwarb einen Master-Abschluss in chinesischer Literatur. Sie ist Youming’s Leidenschaft, und seine Masterarbeit besteht aus einer Sammlung seiner eigenen Gedichte und anderer Werke. Sie ist 100.000 Wörter lang, eine monumentale Leistung für Youming, der jeden Tag nur zehn Wörter pro Minute für zehn Minuten eingeben kann, wobei er auf dem Rücken liegt und mit der Maus auf eine spezielle Tastatur klopft. Youming hofft, bald die Prüfung für die Beamtenlaufbahn ablegen zu können. „Wir können uns unser Schicksal nicht aussuchen“, sagt Youming, „aber wir können bestimmen, wie wir uns unserem Schicksal stellen. Wenn das Leben bedeutungslos erscheint, müssen wir ihm einen Sinn geben. Egal ob wir einen Tag in Trauer oder in Freude verbringen, wir müssen den Tag überstehen. Warum nicht mit Freude leben? Solange ich selbst nicht aufgebe, werden Gott und andere mich auch nicht aufgeben!“ Geschichte mit freundlicher Genehmigung des Activated Magazine. Foto von https://www.nownews.com/news/20170714/2588753/ |
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July 2024
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